Leistungsprüfung als „Beleg für gute Feuerwehrausbildung“

28.09.2018
Wendelstein - Nach zwei Wochen intensiver Vorbereitung trat jetzt eine Gruppe der Wendelsteiner Feuerwehr zur Prüfung des Leistungsabzeichens „Technische Hilfeleistung“ an - und der Einsatz hat sich gelohnt: Die Feuerwehrleute der Stützpunktwehr schafften die Prüfung problemlos. Kommandant und Kreisbrandmeister Christian Mederer gab dabei gemeinsam mit dem Dank und der Gratulation zum Erfolg den Aktiven mit auf den Weg, dass ein erfolgreich absolviertes Leistungsabzeichen sowohl der verdiente Lohn für eine Prüfung sei, wie auch die beste fachliche Aus- und Weiterbildung in der Feuerwehrarbeit.

Neun Aktive der Wendelsteiner Feuerwehr hatten sich heuer intensiv mit mehreren Übungsabenden auf die Leistungsabzeichen-Prüfung in der Disziplin „Technische Hilfeleistung“ vorbereitet. Bei der Prüfung, an der auch 2.Bürgermeister Klaus Vogel als Ehrengast teilnahm, hatten die Feuerwehrleute je nach Prüfungsgrad neben dem Aufbau einer einsatztypischen Rettungssituation zur Befreiung einer Person aus einem Unfallwagen innerhalb von vier Minuten als Praxisaufgabe auch Theorieprüfungen als Zusatzaufgaben wie etwa im Trupp Rettungsgeräte zu erklären, Fahrzeugkunde und einen Fragebogen.

Die Gruppe, die bei der Prüfung von Heiko Küllstädt als Gruppenführer befehligt wurde, bestand die Prüfung erfolgreich, wozu die Ehrengäste und Prüfer allen Teilnehmern bei der Bekanntgabe des Ergebnisses gratulierten. 2.Bürgermeister Klaus Vogel dankte den Prüfungsteilnehmern wie den Prüfern unter der Leitung von Kreisbrandinspektor Egbert Petz im Namen der Gemeinde für ihre Unterstützung und die Bereitschaft zur Leistungsprüfung. Eine solche Prüfung samt Vorbereitung zeige besonders die Bereitschaft, sich mit ihrer Feuerwehr und zugleich im Ernstfall für die Mitbürger für alle denkbaren Notfall- und Eisatzszenarien gut einzuarbeiten.

 

„Feuerwehrdienst heißt heute nicht nur Feuer löschen“

Bei seinen Dank - neben der Gratulation an die Prüfungsteilnehmer - erwähnte Kreisbrandinspektor Egbert Petz bewusst auch die Ausbilder und die örtliche Feuerwehrführung, die diese Leistungsprüfung fachlich gut vorbereitet hatten. Der Feuerwehrdienst heute bedeute mehr als nur im Notfall Feuer zu löschen. Als Kommandant und Kreisbrandmeister würdigte Christian Mederer als Aufgabe der Leistungsprüfungen auch den Aspekt, dass eine Leistungsprüfung mehr als eine Prüfung mit mehreren Prüfungsstufen ist. Sie ist auch ideal dafür, sich für die richtige Hilfe im Einsatzfall vorzubereiten und im Notfall die technischen Hilfsgeräte richtig zu verwenden.

Gerade jetzt angesichts der vielen Verkehrsunfälle auf den Autobahnen und größeren Straßen aufgrund der anhaltenden dortigen Bauarbeiten zeige sich wieder, wie wichtig die Grundkenntnisse in der „Technischen Hilfeleistung“ für die Feuerwehreinsätze dort sind. Die Teilnehmer beim Leistungsabzeichen in der Stufe 1 waren Marcel Helgert und Thomas Mätzing. Das Abzeichen in Stufe 2 erhielten Andrea Ebeling, Manuel Rahman, Julian Ramsauer sowie Georg Reitinger jun. und Patrick Meyer absolvierte die Stufe 3. In der höchsten Stufe 6 traten Maximilian Kraffel und Heiko Küllstädt diesmal als Prüflinge an.         

 

Bericht: Dr. Jörg Ruthrof

Bildmaterial: Pommer Fotografie