Brand Lkw

Ein Sattelauflieger mit brennenden Lithium Ionen Akkus geriet während der Fahrt auf der Autobahn in Brand. Geistesgegenwärtig lenkte der Fahrer sein Gespann noch an den Fahrbahnrand. Eine Gruppe von Soldaten der Bundeswehr war als Ersthelfer vor Ort.

Ein Sattelauflieger mit brennenden Lithium Ionen Akkus geriet während der Fahrt auf der Autobahn in Brand. Geistesgegenwärtig lenkte der Fahrer sein Gespann noch an den Fahrbahnrand. Eine Gruppe von Soldaten der Bundeswehr war als Ersthelfer vor Ort. 

Zwei Drittel des Sattelaufliegers standen bei Eintreffen der Feuerwehr in Vollbrand. Die Löschmaßnahmen gestalteten sich schwierig, da das Brandgut immer wieder aufflammte. Die Altbatterien welche als Kleinteiliges Stückgut in dutzenden Fässern gelagert waren, mussten nach Ablöschen der Flammen über mehrere Stunden hinweg gekühlt werden, ehe eine Bergung des Brandgutes und des völlig zerstörten Sattelaufliegers beginnen konnte. 

Die Arbeiten erfolgten großteils unter schwerem Atemschutz als auch mit Chemikalienschutzanzügen. Es wurden größere Mengen Löschschaum eingesetzt. Das THW rückte mit Spezialgerät an um die abzulöschenden Fässer entladen zu können. 

Spezialfirmen kümmerten sich letztlich um den Abtransport und die Entsorgung des giftigen Brandgutes. 

Die zufällig anwesende Bundeswehr unterstützte die Einsatzkräfte tatkäftig. So kümmerten sich die Soldaten anfangs um die Absicherung der Brandstelle und später um die Verpflegung der Einsatzkräfte. 

Die Autobahn war über sechs Stunden voll gesperrt, was erhebliche Verkehrsbehinderungen und Beeinträchtigungen für die Autofahrer zur Folge hatte. 

Presseberichte

Merkur

InFranken

 


Einsatzart Brand
Alarmierung Funkmeldeempfänger
Einsatzstart 28. Oktober 2022 07:25
Einsatzdauer 7 Stunden
Fahrzeuge MZF
LF 16/12
HLF 20/16
SW 2000
VSA
Alarmierte Einheiten Feuerwehr Wendelstein Berufsfeuerwehr Nürnberg Feuerwehr Schwabach Feuerwehr Großschwarzenlohe Feuerwehr Feucht Feuerwehr Worzeldorf Feuerwehr Pyrbaum THW OV Roth Rettungsdienst nicht abschließend